24 Stunden Feuerwehr non-stop

Am 03.09.2017  im Bereich Rechts Jugend


Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Burgschwalbach/Zollhaus 2017

"24 Stunden Feuerwehr" hieß es am 19. August für 8 Mitglieder der Jugendfeuerwehr Burgschwalbach/Zollhaus.

Der Berufsfeuerwehrtag begann um 8.00 Uhr mit der Schlafplatzvorbereitung und der Fahrzeugeinteilung. Kurz vor dem Frühstück kam es schon zum ersten Einsatz. Es ging in die Schönbachstraße, in der die Jugendlichen eine Ölspur beseitigen mussten. Nach getaner Arbeit war es Zeit zum Frühstücken.

Im Anschluss folgte eine praktische Übungseinheit mit dem Rüstwagen (RW) aus Hahnstätten. Hierbei wurden die Floriansjünger zunächst mit dem Einsatzfahrzeug vertraut gemacht, um danach das Anheben und Unterbauen eines Fahrzeugs im Falle eines Unfalls zu üben. Danach gab es den zweiten Alarm des Tages. Es ging zu einem Lagerhallenbrand "In den Nebstwiesen". Neben der Brandbekämpfung, galt es dort auch eine vermisste Person zu retten. Kurz nach dem Mittagessen rückte der Feuerwehrnachwuchs wieder mit Blaulicht und Martinshorn aus: Diesmal in die Wiesenstraße zu einem simulierten Gartenhüttenbrand.

Danach war es Zeit für den Dienstsport. Am Multifunktionsplatz in Burgschwalbach konnten sich die Jugendlichen richtig austoben, bevor es zum Theorieunterricht ging. Hier wurden die Rettungskarten Forst erläutert und es gab eine Auffrischung in Sachen Erste Hilfe. Die Theorieeinheit wurde jedoch von einem weiteren Einsatz unterbrochen: Vermisste Person auf dem Gelände der Firma Schuhmacher. Es galt, diese zu finden und zu bergen.

Nach diesem längeren Einsatz freuten sich alle Beteiligten auf das Abendessen. Nun stand endlich mal Freizeit auf dem Dienstplan. Diese hielt jedoch nur kurz an, denn es hieß erneut "Alarm für die Jugendfeuerwehr". Gemeldet wurde ein Gefahrgutunfall bei der Feldscheune Poths. Hier wurde mittels Lebensmittelfarbe das Wasser eingefärbt, um den Einsatz so realistisch wie möglich zu gestalten. Die Aufgabe bestand darin, den Brandschutz sicherzustellen und das "Gefahrgut" umzupumpen. Kurz darauf ging es schon Richtung Wald. Hier wurde ein Waldbrand simuliert. Das interessante war, dass uns nur ein Wasserfass als Wasserquelle zur Verfügung stand. Nun folgte die wohlverdiente Nachtruhe für die Jugendlichen. Allerdings ertönte der Alarm in der Nacht zum siebten und letzten Einsatz. Das letzte Szenario war ein Fahrzeugbrand auf Höhe der Jagdhütte Müller. Hier diente der Palmbach als Wasserentnahmestelle und es wurde ein Schaumangriff vorgenommen. Am Sonntag wurde nach dem gemeinsamen Frühstück aufgeräumt und der Dienst beendet.

Alle Einsätze wurden realistisch simuliert, um das erlernte Wissen der Übungen in den Szenarien unter Beweis zu stellen, jedoch bestand zu keiner Zeit eine reelle Gefahr für die Jugendfeuerwehrmitglieder.

Neben dem Dienstplan, stand auch die Zubereitung der einzelnen Mahlzeiten auf dem Programm. Alles in allem waren diese 24 Stunden sehr aufregend und konnten in spielerischer Weise aufzeigen, für was zukünftige Feuerwehrfrauen/-männer gerüstet sein müssen. Alle Einsätze wurden erfolgreich von den Jugendlichen abgearbeitet und es gab viele neue hilfreiche Tipps.

Wir alle hatten viel Spaß und freuen uns schon auf den nächsten Berufsfeuerwehrtag.