Verhalten bei Fettbränden!

Immer wieder kommt es in Haushalten, besonders in Küchen zu so genannten Fettbränden. Fettbrände sind Brände, bei denen z. B. Speisefette oder -öle über ihren Brennpunkt hinaus erhitzt wurden. Geraten diese Öle und Fette in Brand - typischerweise im Küchenbereich - dürfen diese niemals mit Wasser gelöscht werden! Ansonsten kommt es zu einer Fettexplosion, die schwerwiegende Folgen haben kann.
Wird Wasser auf einen Fettbrand gegossen, verdampft das Wasser schlagartig – die so genannte Fettexplosion, eine explosionsartige Durchzündung folgt.
Bereits 1 Liter Wasser – in einen Fettbrand gegossen, ergeben ca. 1.700 Liter Wasserdampf.
Die Explosion und der dadurch entstehende Wasserdampf, können Ihnen schwerste Verbrennungen zufügen und schlagartig die Kücheneinrichtung oder sogar die ganze Wohnung in Brand setzen.

Löschen Sie deshalb brennende Fette und Öle in Pfannen, Töpfen und Friteusen
niemals mit Wasser!

Richtiges Verhalten bei einem Fettbrand

  • Niemals Wasser als Löschmittel einsetzen
  • Bekämpfen Sie den Brand am einfachsten und effektivsten durch Abdecken z. B. mit einem Deckel oder einer Löschdecke, indem Sie die Flammen ersticken. Ideal ist natürlich der Einsatz eines Fettbrand – Feuerlöschers.
  • Schalten Sie den Herd aus, damit das Öl oder Fett abkühlen kann.
  • Heben Sie den Deckel nicht nach wenigen Minuten wieder ab, da es bei erneuter Sauerstoffzufuhr zu einer Rückzündung kommen kann.
  • Schlagen die Löschversuche fehl oder sind die Küche bzw. die Wohnung bereits in Brand geraten, dann zögern Sie nicht und rufen sofort die Feuerwehr - Notruf 112!